ReichsNachrichtenDienst (RND)

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Fall 1872:

Münchner Kurier: Bayern sagt sich vom Reich los!

Endlich ist es soweit: Die bayrische Regierung hat den mutigen Schritt getan und sich vom deutschen Reich losgesagt. Das überwiegend protestantische Norddeutschland passe von seiner Kultur und Lebensweise nicht zum fortschrittlichen katholischen Süden, so seine Exzellenz Ministerpräsident Freiherr Felix von Hübner. Bayern strebt an, den mehrheitlich katholischen Süden unter bayrischer Herrschaft zu vereinen. Weiter wird ein Zusammenschluss mit dem ebenfalls katholischen Rheinland sowie Österreich diskutiert. Die bayrische Armee verzeichnet derweil große Erfolge bei der Einigung Süddeutschlands. Die Söldnerheere Lothringens, ´dessen Herrscher vergeblich versucht, die größtenteils bayernfreundliche Stimmung seiner Unertanen mit Gewalt zu unterdrücken, sind auf dem Rückzug vor den bayrischen Heeren. Das alte, verrottete, das deutsche Reich ist zusammengebrochen, es lebe die bayrische Union, es lebe seine Majestät, der König von Bayern!

 

Kriegserklärungen bei DR1871:

Hier gibt es alle Kriegserklärungen von DR1871: Preussen an Holstein
   

[Pressestelle des einzig wahren Kaisers Wilhelm I., gegeben im Frühjahr 1872]

Landsleute, Seelen-Sammler, verlorene Seelen und Sammler der Landser-Hefte!

Die preussische Regierung - unter der moralischen Führung des weisen von Bismarck, der seine Befehle zunächst von Kaiser Wilhelm und dann auch noch vom Herrgottvaterstehunsbei höchstselbst erhält - vermag nicht länger die Zauderhaftigkeit und offensive Unreife der Nachbarprovinz Holstein erdulden.

Der selbsternannte König Steffen v. Holstein vermag durch unglückliche Erbfolge in sein Amt gedrängt worden sein. Auch mögen ihn falsche Berater umgeben, die seine Unbartwüchsigkeit auszunutzen trachten. Dies mag man ihm zu Gute halten.

Doch die Situation des Reiches, in seinem innern und auch in seiner Repräsentanz nach aussen, erfordert erfahrene und eiserne Führungskräfte, die den wahren Feinden des Kaisers und Spaltern des Reiches die Stirn und nötigenfalls auch den blanken Hintern zeigen.

Deswegen erscheint es uns angezeigt und im Gesamtinteresse ziemlich, dass wir - Benno von Bismarck und sein erfahrener (verdammt grosser!) Beraterstab - die Kontrolle über die holsteinischen Provinzen übernehmen.

Wir rufen die Bürger Holsteins dazu auf, den Anweisungen der preussischen Truppen Folge zu leisten und im Interesse des Deutschen Reiches weiterhin Fröhn- und Steuerleistungen zu entrichten. Im Sinne der Einigkeit des deutschen Volkes vor Gott und dem Vaterland und dem zauseligen Kaiser sowieso. Und im Sinne der Wehrhaftigkeit gegenüber ausländischen Bedrohungen.

Wohlan, Bürger! Zu den Waffen!

Entscheidet selbst, ob Ihr im Geflecht spalterischer Naivität vergehen oder Euch den im Interesse des gesamten Reiches agierenden preussischen Truppen anschliessen wollt.

PS: Wer einen Soldaten für das Preussen-Heer wirbt, kann mit attraktiven Prämien und Freibier rechnen...

Treu für das Vaterland und in unverbrüchlicher Solidarität grüßt

Benno v. Bismarck
Schwippschwager des Reichskanzlers